In letzter Zeit wurden uns vermehrt Probleme im Zusammenhang mit Karten des EMC-Austria (E-Mobility Club Austria RFID Karten) gemeldet. Bei diesen Karten handelt es sich um RFID-Karten, die vom EMC-Club ausgegeben werden.
Der „Kunde“ meldet in Folge die Tag ID seiner RFID Karte an die verschiedenen Anbieter, welche in Folge die RFID Karten für diese Kunden hinterlegen. Für den Fahrer ergibt sich damit der Komfort, mit einer einzigen RFID Karte anbieterübergreifend laden zu können, ohne dass die Anbieter eine Roaming-Vereinbarung untereinander abgeschlossen haben.
Wir weisen explizit darauf hin, dass dieses Vorgehen von ChargePoint nicht gewünscht ist und im laufenden Betrieb zu erheblichen Problemen führt, wenn die Anbieter, bei denen der jeweilige Fahrer Kunde ist, eine Roaming-Vereinbarung abgeschlossen haben.
Probleme treten weiterhin auf, wenn CPO-Instanzen und MSP-Instanzen getrennt betrieben werden und der Zugriff auf die Ladeinfrastruktur über Roaming-Schnittstellen bzw. den be.ENERGISED Hub erfolgt.
Verwenden mehr als ein Anbieter die Tag-ID der RFID Karte in einem Roaming-Anwendungsfall kann nicht mehr sichergestellt werden, welcher Anbieter schlussendlich den Ladevorgang positiv autorisiert. Es zählt hier immer der First-Come-First-Serve Prozess, so dass sich für den Fahrer abschließend eine Intransparenz ergibt. Aus diesem Grund möchten wir festhalten, dass RFID-Karten des EMC-Austria nicht in Verträge eingebracht werden dürfen, welche einen Roaming-Zugriff mit Dritten zulassen. Weiterhin möchten wir festhalten, dass ChargePoint keine Gewährleistung oder Haftung für Ladevorgänge übernimmt, die nicht wie gewünscht abgerechnet wurden.
Version: 2023-05-02 08:03:55 UTC
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